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Welche Auflösung bei einer Endoskop Kamera?

Das Endoskop ist ein wichtiges Diagnoseinstrument, das vorwiegend im medizinischen und technischen Bereich Anwendung findet. Es besteht im Wesentlichen aus einer Kamera, die sich am Ende eines starren oder flexiblen Bildleiters befindet und an einen Monitor gekoppelt ist. Mit Hilfe dieser Apparatur können unzugängliche Bereiche – wie zum Beispiel Hohlräume von Maschinen – optisch untersucht werden, ohne dass eine aufwändige Demontage notwendig ist. Je nach Preiskategorie gibt es verschiedene Ausführungen, die sich in Qualität und Funktionsumfang voneinander unterscheiden.

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl des Endoskop ist das Auflösungsvermögen der verbauten Kamera, dessen Höhe vor allem von dem Anwendungsbereich des Gerätes abhängig gemacht werden sollte.

Welchen Einfluss hat die Höhe der Auflösung?

Welche Auflösung bei einer Endoskop Kamera?

Welche Auflösung bei einer Endoskop Kamera?

Die Bildauflösung bezeichnet im Allgemeinen die Gesamtzahl der Bildpunkte und wird üblicherweise in Form des Produktes von Spalten und Zeilen einer Rastergrafik angegeben. Der Begriff der Rastergrafik bezeichnet hierbei die Anordnung der einzelnen Pixel, die in ihrer Gesamtheit das angezeigte Bild aufbauen. Grundsätzlich gilt bei den meisten technischen Geräten, dass je größer die Auflösung ist, desto besser ist in der Regel auch die Wiedergabequalität.

Übertragen auf die Endoskop-Kamera bedeutet das, dass eine höhere Auflösung eine bessere Erkennbarkeit zur Folge hat. So können mit einer hochauflösenden Endoskop-Kamera beispielsweise feine Details erkannt werden, die mit einer niedrigen Auflösung nicht wahrgenommen werden oder nur schwer auszumachen sind.

Weiterhin ist es wichtig, dass bei hohen Auflösungen der Kamera das Anzeigegerät – in der Regel ein externer oder integrierter Monitor – dazu in der Lage ist, die entsprechende Anzahl an Bildpunkten pro Zeile und Spalte wiedergeben zu können.

Die Auflösungsspektren bei Endoskop-Kameras

Das Auflösungsvermögen bei Endoskopen kann je nach Modell stark variieren, sodass es sowohl Geräte mit einer geringen Auflösung – wie zum Beispiel 240 x 180 Pixel – als auch welche mit einer HD-Auflösung gibt, die mindestens 1280 x 720 Bildpunkte aufweisen. Zu den gängigsten Modellen gehören sicherlich Ausführungen, die eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln aufweisen und zu den Allround-Geräten zählen.

Bei der Wahl des Endoskops sollte immer von der realen Auflösung ausgegangen werden, die auch mit der Bezeichnung „nativ“ angegeben wird.

Viele Hersteller werben mit hohen Auflösungen, bei denen es sich allerdings um eine Interpolation handelt, was bedeutet, dass die Auflösung rechnerisch hochskaliert wird. Eine interpolierte Auflösung ist immer von Qualitätsverlusten betroffen und kann nicht mit einem Bild konkurrieren, das eine native Auflösung in selber Höhe aufweist.

Welche Auflösung ist die richtige?

Depstech Endoskopkamera

Depstech Endoskopkamera

Die Auflösung der Endoskop-Kamera ist stark vom Verwendungszweck des Gerätes abhängig, was bei der Wahl in jedem Fall berücksichtigt werden sollte. Wer das Endoskop nur für einfache sowie gröbere Arbeiten verwenden will – wie zum Beispiel Abflussrohre auf Verstopfungen zu überprüfen – kann getrost zu einem Gerät mit geringerer Auflösung greifen. Anders sieht es aus, wenn das Erkennen von kleinsten Details erforderlich ist, wie zum Beispiel feine Risse oder Beschriftungen im Inneren eines technischen Bauteils.

Hier empfiehlt es sich, zu einer hochauflösenden Kamera zu greifen, da Feinheiten dieser Art mit einer niedrigen Auflösung unter Umständen nicht erkennbar sind. Um die Wiedergabequalität eines Geräts zuverlässig einschätzen zu können, empfiehlt sich ein praktischer Test vor dem Kauf oder das Betrachten von Aufnahmen, die mit einer bestimmten Auflösung gemacht wurden.

Die wichtigsten Aspekte zur Auflösung einer Endoskop-Kamera im Überblick

  • Die Auflösung bezeichnet die Gesamtanzahl der Bildpunkte und wird in Pixeln pro Spalte sowie Zeile angegeben
  • Das Auflösungsvermögen ist bei Endoskopen in der Regel direkt an die Wiedergabequalität gekoppelt
  • Bei vielen Modellen handelt es sich bei der Maximalauflösung um ein interpoliertes Ergebnis
  • Eine höhere Auflösung bietet in der Regel eine bessere Erkennbarkeit von Bilddetails
  • Die Höhe der Auflösung sollte immer nach dem Verwendungszweck gewählt werden

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